Wie wir unsere Umweltauswirkungen reduzieren
PostNord belädt Fahrzeuge mit voller Ladung und optimiert Routen. Wir sind ständig bestrebt, die Fahrzeuge auszulasten und die intelligentesten Routen zu wählen, um die Kosten zu senken und die Umweltauswirkungen jeder Sendung zu reduzieren.
Höhere Kapazitätsauslastung
Im integrierten Produktionsmodell von PostNord werden Briefe, Pakete und schwerere Güter an einem Ort abgefertigt. Für alle Arten von Postsendungen werden Fahrzeuge eingesetzt. Dies trägt zur Reduzierung der Emissionen bei. Wir entwickeln fortschrittliche IT-Lösungen zur Planung, Steuerung und Überwachung von Produktion und Transport.
Außerdem entwickeln wir unsere Methoden zur effizienten Beladung der Fahrzeuge und zur Routenoptimierung ständig weiter. Im Jahr 2018 haben wir weiter am Aufbau der Infrastruktur, der Optimierung des Transportwesens und der Entwicklung von IT-Lösungen gearbeitet. Die Arbeiten zur Ausstattung aller Fahrzeuge mit Telematiksystemen werden fortgesetzt.
Energieeffiziente Gebäude
PostNord rationalisiert die Nutzung seiner Räumlichkeiten, einschließlich der Zusammenlegung von Geschäftsbereichen als Teil der Arbeit an seinem integrierten Produktionsmodell. Dies reduziert die Auswirkungen auf die Umwelt, da kleinere Räumlichkeiten weniger Energie benötigen. Zudem bewerten und reduzieren wir unseren Energieverbrauch mit Hilfe neuer Technologien. Beispiele für technische Lösungen sind bewegungsgesteuerte Beleuchtung, LED-Leuchten und Schnelllauftore.
2018 haben wir die direkt wirkende elektrische Heizung in einem der großen Terminals von PostNord durch ein Wärmepumpensystem ersetzt und zwei neue Terminals in Betrieb genommen, die die GreenBuilding-Anforderungen erfüllen. Außerdem haben wir ein Projekt in Angriff genommen, bei dem einzelne Stromzähler mit der Cloud verbunden werden. Alle Daten werden in einem neuen Portal gesammelt, so dass wir einen besseren Überblick über unseren Energieverbrauch erhalten.
Mehr Züge, weniger Flugzeuge
Auf den Luftverkehr entfallen 3 % der Kohlendioxidemissionen. Die neue Gesetzgebung, die es uns erlaubt, Briefe in zwei statt in einem Tag zuzustellen, ermöglicht es uns, den Einsatz von Luftfracht zu reduzieren. Durch diese Änderung konnten die Emissionen von Flugzeugen 2018 um 26 Prozent gesenkt werden.
In Schweden sind die großen Sortieranlagen von PostNord an das Schienennetz angebunden, und 66 Prozent des Briefvolumens werden per Bahn zwischen den Terminals befördert. In Norwegen wird das meiste Paket- und Palettenvolumen per Bahn transportiert.
Mehr Elektrofahrzeuge
PostNord hat es sich zum Ziel gesetzt, seine Transportmittel so weit wie möglich zu elektrifizieren. Rund 28 Prozent der Flotte von PostNord sind Elektrofahrzeuge, hauptsächlich Elektrofahrräder, -dreiräder und Kleinwagen.
2018 kaufte PostNord 355 neue, kleine Elektroautos und zusätzliche Elektrofahrräder. Das Unternehmen unterstützte weiterhin die Entwicklung einer elektrifizierten Straße zwischen dem Flughafen Arlanda und dem Rosersberg-Terminal. Dort kann eine elektrische Schiene in der Straße einen vollelektrischen Lastwagen mit Strom versorgen und aufladen.
Mehr Biokraftstoffe
PostNord arbeitet daran, den Anteil der erneuerbaren Biokraftstoffe zu erhöhen, die ohne Palmöl oder Restprodukte aus Palmöl hergestellt werden. Der Anteil erneuerbarer Kraftstoffe in den eigenen und zugekauften Transportdienstleistungen von PostNord stieg 2018 von rund 22 auf 26 Prozent.
Eine weitere Möglichkeit, den CO2-Ausstoß von Fahrzeugen zu reduzieren, ist der Einsatz von umweltfreundlichen Fahrtechniken. Alle Fahrer von PostNord erhalten Zugang zu Schulungen für umweltfreundliches Fahren. Im Laufe des Jahres 2018 wurden alle Fahrzeuge in Schweden mit Informationen zum umweltfreundlichen Fahren versehen, um es den Fahrern noch einfacher zu machen.